Wissenschaftspreis 2021 – SEAWATER Cubes im Finale in der Kategorie Bestes Startup

3. Feb 2021 | Pres­se­mit­tei­lung

Lie­fern ohne Zwei­te-Rei­he-Par­ken, Pro­dukt­such­ma­schi­ne für loka­len Han­del, Mee­res­fisch regio­nal pro­du­ziert
Drei Grün­der-Teams errei­chen das Fina­le des Wis­sen­schafts­preis 2021 Kate­go­rie Bes­tes Startup

Köln, 03.02.2021 Drei Grün­dun­gen aus der Hoch­schu­le haben den Ein­zug in das Fina­le zum Wis­sen­schafts­preis von EHI Stif­tung und GS1 Ger­ma­ny geschafft. Der Bei­rat* bestehend aus Expert:innen aus Han­del und Kon­sum­gü­ter­in­dus­trie hat sich nach ein­ge­hen­der Bera­tung für drei Unter­neh­men ent­schie­den, die zum Pitch antre­ten wer­den. „Es ist wirk­lich span­nend zu sehen, wel­che zukunfts­wei­sen­den Ideen an den Hoch­schu­len ent­wi­ckelt und mit wie viel Enga­ge­ment sie ver­folgt wer­den“, lobt Volk­mar Schwenk, Geschäfts­füh­rer Fer­re­ro Deutsch­land und Mit­glied im Start­up-Bei­rat, den Enthu­si­as­mus, mit dem die Grün­der-Teams im Wett­be­werb ange­tre­ten sind. „Es ist berei­chernd, wenn Han­del und Indus­trie gemein­sam dis­ku­tie­ren, in wel­chen Start­ups sie das größ­te Poten­zi­al sehen.“ Wer letzt­end­lich gewinnt, ent­schei­den in die­sem Jahr die Zuschau­en­den der digi­ta­len Preis­ver­lei­hung am 17. März 2021. Die­se drei Ideen haben die Chan­ce auf den Gewinn:

„Die Such­ma­schi­ne für Pro­dukt­su­chen im loka­len Ein­zel­han­del”
Die BAOO App (Rhei­ni­sche Fach­hoch­schu­le Köln) hilft Konsument:innen schnell und gezielt Pro­duk­te in den loka­len sta­tio­nä­ren Geschäf­ten zu fin­den, ohne müh­se­lig zu suchen. Die pro­dukt­ba­sier­te Suche benennt – gelis­tet nach der Ent­fer­nung zum Such­ort – die Geschäf­te, in deren Sor­ti­ment die gesuch­te Ware geführt wird, und kann sofort den Bestand abfra­gen. Im Hin­ter­grund über­nimmt eine Schnitt­stel­le den Abgleich der Pro­dukt­da­ten. Gemäß dem Mot­to „Online suchen, vor Ort kau­fen“ lei­tet die App einen ech­ten Mind Chan­ge ein. BAOO ver­netzt Konsument:innen und auch klei­ne loka­le Han­dels­un­ter­neh­men und schafft eine gro­ße Pro­dukt­aus­wahl, Ver­gleich­bar­keit und sofor­ti­ge Ver­füg­bar­keit – wie beim Shop­ping auf den gro­ßen Online-Marktplätzen.

„Urban Trans­por­ta­ti­on. Reim­agi­ned.“
Mit dem Duck­train (RWTH Aachen) soll sich die Ver­kehrs­si­tua­ti­on in unse­ren Innen­städ­ten nach­hal­tig ver­än­dern. Duck­train ist ein elek­tri­sches, auto­ma­ti­sier­tes Logis­tik­fahr­zeug, das die Logis­tik mit leich­ten Fahr­zeu­gen auf eine neue Effi­zi­enz­stu­fe hebt und kon­ven­tio­nel­le Lie­fer­fahr­zeu­ge über­flüs­sig macht: Duck­train ist eine Kom­bi­na­ti­on aus einem belie­bi­gen Füh­rungs­ob­jekt und einem oder meh­re­ren auto­ma­ti­sier­ten leicht elek­tri­schen Fahr­zeu­gen („Ducks“), die ihm auto­ma­tisch – per Sen­sor­er­ken­nung oder über vir­tu­el­le Kopp­lung – fol­gen. In der nächs­ten Ent­wick­lungs­stu­fe wird es mit einem Soft­ware-Update mög­lich, dass die Ducks Tei­le der Fahr­stre­cke, z.B. die Zufahrt vom letz­ten Hub in den Bezirk, voll­au­to­ma­ti­siert fah­ren kön­nen. Die­se Zero-Emis­si­on-Fahr­zeu­ge kön­nen auf der letz­ten Mei­le knapp ein Drit­tel der Zeit- und Arbeits­kos­ten einsparen.

„Sca­lable and auto­ma­ted Fish­farm for green & healt­hy urban pro­te­in sup­p­ly“
SEAWATER Cubes (Hoch­schu­le für Tech­nik und Wirt­schaft des Saar­lan­des) hat als ers­tes High-Tech Start­up im Bereich Anla­gen­bau eine kom­pak­te, voll­au­to­ma­ti­sier­te und stan­dar­di­sier­te Fisch­zucht­an­la­ge ent­wi­ckelt, mit der Mee­res­fisch regio­nal, nach­hal­tig und fern­ab der Mee­re pro­du­ziert wer­den kann. Das Pro­jekt nutzt See-Con­tai­ner und ist ska­lier­bar. Intel­li­gen­te Selbst­re­gu­lie­rung ist das Stich­wort für das kom­ple­xe, bio­tech­no­lo­gi­sche Sys­tem, das 99 Pro­zent des Was­sers in der Anla­ge wie­der­auf­be­rei­tet, über die Cloud mit der Fir­men­zen­tra­le kom­mu­ni­zie­ren kann und es mög­lich macht, die Bedin­gun­gen vor Ort aus der Fer­ne zu über­wa­chen. Die Tech­nik ist auf maxi­ma­les Tier­wohl und die Scho­nung natür­li­cher Res­sour­cen aus­ge­legt. Durch das Kon­zept erhal­ten Verbraucher:innen Trans­pa­renz über die Auf­zucht­be­din­gun­gen und ein hoch­wer­ti­ges, gesun­des Lebens­mit­tel ohne lan­ge Transportwege.

Wis­sen­schafts­preis
Mit dem Wis­sen­schafts­preis zeich­nen die EHI Stif­tung und GS1 Ger­ma­ny den aka­de­mi­schen Nach­wuchs, Lehr­stüh­le und Start­ups für exzel­len­te Arbei­ten und Pro­jek­te aus. Der Wis­sen­schafts­preis ist mit ins­ge­samt 85.000 Euro dotiert. Den Gewin­nern des bes­ten Start­ups winkt ein Leis­tungs­pa­ket im Wert von 50.000 Euro. So unter­stüt­zen das EHI und GS1 Ger­ma­ny das Start­up ein Jahr lang mit einem umfang­rei­chen Pro­gramm unter­schied­li­cher Netzwerk‑, Coaching‑, Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Mar­ke­ting­ak­ti­vi­tä­ten. Vor­aus­set­zung: Die Grün­dung muss an einer deutsch­spra­chi­gen Hoch­schu­le ent­stan­den sein und über einen hohen Nut­zen für Han­del und Kon­sum­gü­ter­in­dus­trie ver­fü­gen. Die Gewin­ner aller Kate­go­rien wer­den am 17. März 2021 von 16 bis 17 Uhr in einem Live­stream prä­sen­tiert. Per Zuschau­er­vo­ting wird das Gewin­ner-Start­up gekürt. Im Anschluss fin­det eine digi­ta­le Aus­stel­lung mit allen nomi­nier­ten Start­ups statt. Die Ver­an­stal­tung ist in die­sem Jahr in die EHI Inno­va­ti­on Days powered by Euro­CIS (15.03.2021 bis 18.03.2021) ein­ge­bun­den. Kos­ten­lo­se Anmel­dung hier.
*Der Bei­rat der Kate­go­rie „Bes­tes Start­up“ ist mit Dr. Flo­ri­an Hei­ne­mann (Pro­ject A Ven­tures), Tobi­as M. Koer­ner (Gar­dena), Tina Mül­ler (Dou­glas), Volk­mar Schwenk (Fer­re­ro), Lio­nel Sou­que (Rewe Group), Tors­ten Toel­ler (Fress­napf), Paul Vet­ter (Hen­kel) sowie Chris­toph Wer­ner (dm-dro­ge­rie markt), Tho­mas Fell (GS1), Micha­el Ger­ling (EHI Stif­tung) hoch­ka­rä­tig besetzt. In die­sem Jahr ist Vor­jah­res­ge­win­ner Dr. Tim Bre­ker (Vytal) eben­falls Teil des Bei­rats.
Fer­re­ro, KPMG und Relex Solu­ti­ons för­dern den Wissenschaftspreis.

Pres­se­kon­takt:
Ute Holt­mann, EHI Retail Insti­tu­te, Lei­te­rin Public Rela­ti­ons Tel.: 02 21/5 79 93–42, holtmann@ehi.org
Michae­la Freyn­ha­gen, GS1 Ger­ma­ny, Mana­ger Cor­po­ra­te Com­mu­ni­ca­ti­ons Tel: 0221 94714 534, michaela.freynhagen@gs1.de

Her­aus­ge­ber:
EHI Stif­tung, Spi­chern­stra­ße 55, 50672 Köln, www.ehi-stiftung.org Tel: +49 (0)2 21/5 79 93–0, Fax: ‑45
GS1 Ger­ma­ny GmbH, Maar­weg 133, 50933 Köln, www.gs1.de Tel: +49 (0) 2 21/9 47 14–0, Fax: +49 (0) 2 21/9 47 14–9 90

Über die EHI Stif­tung
Die EHI Stif­tung för­dert den Aus­tausch zwi­schen der Wis­sen­schaft und dem Han­del, moti­viert Hoch­schu­len, über Han­dels­the­men zu for­schen und trägt dazu dabei, den Han­del als attrak­ti­ven Arbeit­ge­ber bekann­ter zu machen. Sie wur­de 2013 vom EHI Retail Insti­tu­te e.V. gegrün­det. Vor­stands­mit­glie­der der EHI Stif­tung sind Kurt Jox, Gra­cie­la Bruch, Micha­el Ger­ling und Mar­le­ne Loh­mann. Wich­tigs­tes Pro­jekt der Stif­tung ist der Wis­sen­schafts­preis, der jähr­lich gemein­sam mit GS1 Ger­ma­ny ver­ge­ben wird.

Über GS1 Ger­ma­ny
Es begann mit einem ein­fa­chen Beep. 1974 wur­de in einem Super­markt zum ers­ten Mal ein Bar­code gescannt. Dies war der Beginn des auto­ma­ti­sier­ten Kas­sie­rens – und der Anfang der Erfolgs­ge­schich­te von GS1. Der maschi­nen­les­ba­re GS1 Bar­code mit der ent­hal­te­nen GTIN ist mitt­ler­wei­le der uni­ver­sel­le Stan­dard im glo­ba­len Waren­aus­tausch und wird sechs Mil­li­ar­den Mal täg­lich auf Pro­duk­ten gescannt. Die Stan­dards von GS1 sind die glo­ba­le Spra­che für effi­zi­en­te und siche­re Geschäfts­pro­zes­se, die über Unter­neh­mens­gren­zen und Kon­ti­nen­te hin­weg Gül­tig­keit hat. Als Teil eines welt­wei­ten Netz­werks ent­wi­ckeln wir mit unse­ren Kun­den und Part­nern gemein­sam markt­ge­rech­te und zukunfts­ori­en­tier­te Lösun­gen, die auf ihren Unter­neh­mens­er­folg unmit­tel­bar ein­zah­len. Zwei Mil­lio­nen Unter­neh­men aus über 20 Bran­chen welt­weit nut­zen heu­te die­se Spra­che, um Pro­duk­te, Stand­or­te und Assets ein­deu­tig zu iden­ti­fi­zie­ren, um rele­van­te Daten zu erfas­sen und um die­se mit Geschäfts­part­nern in den Wert­schöp­fungs­netz­wer­ken zu tei­len. GS1 – The Glo­bal Lan­guage of Business.