Seawater Cubes startet mit Werksverkauf
Das Start-up SEAWATER Cubes startet im Dezember den Verkauf von nachhaltig produziertem Containerfisch in Saarbrücken. Die Bestellungen für den Wolfbarsch (Loup de mer) sind für Endkunden ab heute unter www.seawaterfish.de möglich.
Nach gut einem Jahr ist der erste Meeresfisch vom Saarbrücker High-Tech Startup SEAWATER Cubes bereit zum Verzehr. Ab Dezember ist die Bestellung für Endkonsumenten über den SEAWATER-Onlineshop möglich. Die Abholung erfolgt zunächst im Werksverkauf in Saarbrücken-Burbach. Über ein Jahr wurde Wolfsbarsch dort gezüchtet. Der Verkauf wird zunächst freitags von 8 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 12 Uhr geöffnet sein.
„Frischer und nachhaltiger geht es nicht“, erläutert Carolin Ackermann, CEO und Mit-Gründerin von SEAWATER Cubes. „Der Clou ist, dass der bestellte Fisch erst nach Eingang der Bestellung von Hand abgefischt wird. Er schwimmt also noch bis kurz vor der Abholung in unserer Anlage. Somit erhalten die Kunden garantiert fangfrischen Fisch. Unser Wolfsbarsch ist keine Massenware, sondern ein hochwertiges Lebensmittel. Wir produzieren unter höchsten Qualitätsansprüchen. Das sieht man dem frischen Fisch nicht nur an, das schmeckt man auch, so Ackermann weiter.
Gezüchtet werden derzeit rund 21.000 Wolfsbarsche im SEAWATER Cube. Die kompakte und vollautomatisierte Fischzuchtanlage ist in einem recycelten Schiffscontainer untergebracht. Der für die Anlagenentwicklung verantwortliche Geschäftsführer und Mit-Gründer Christian Steinbach erklärt: „Uns ist besonders wichtig, dass die Fische ressourcenschonend und unter besten Lebensbedingungen aufwachsen. Denn nur dann ist die Zucht stabil und nachhaltig.“
Hintergrund
Neben dem regionalen Verkauf des Fisches aus dem Prototypen steht der eigentliche Vertrieb von Zuchtanlagen im Fokus der unternehmerischen Tätigkeit der Gründer. Die Startup-Unternehmer schaffen mit Ihrer nun marktreifen Idee einen alternativen Geschäftszweig für Landwirte, Fischwirte und Unternehmer. Der SEAWATER Cube ist die Möglichkeit mit überschaubarem Investitionsaufwand in die Aquakultur einzusteigen. In den nächsten zehn Jahren will das Team in Deutschland eine dezentrale Versorgung mit frischem Meeresfisch aufbauen.